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Einblicke in die Arbeitswelt der Startups – Am Beispiel von Reparando

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Einblicke in die Arbeitswelt der Startups – Am Beispiel von Reparando

Einblicke in die Arbeitswelt der Startups – Am Beispiel von Reparando

Wer sein Studium erfolgreich beendet und dabei in diversen Praktika sein Können unter Beweis gestellt hat, wird sich anschließend mit den vielfältigen Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt auseinandersetzen. Dabei werden sicherlich verschiedene Szenarien durchgespielt: Soll ich selbst ein Unternehmen gründen, in einem Startup arbeiten oder doch den Global Player als Einstieg wählen? Gerade das Arbeiten in Startups soll in diesem Beitrag einmal genauer betrachtet werden. Dazu wird Louis von Rössing euch hier auf verschiedene Fragen eine Antwort geben.
Bevor Louis allerdings über sich und seine Startup Erfahrungen aus dem Alltag von Reparando berichtet, sollt ihr wissen, wer hier überhaupt schreibt.

Deshalb starten wird doch mal mit dieser Frage: Wer bist du und was machst du bei Reparando?

Ich bin Louis, 25 Jahre alt und komme aus der Region Hannover. Als Nordlicht bedarf es im Schwabenland natürlich einer gewissen Eingewöhnungsphase, welche ich aber zum Glück schon vor meiner Zeit bei Reparando durchleben konnte, als ich in Reutlingen studierte. Nach zwei intensiven Jahren an der ESB Reutlingen ging es für mich direkt weiter nach Spanien, wo ich die komplette zweite Hälfte meines Studiums absolviert habe. Nach einer sehr prägenden Zeit in der spanischen Hauptstadt Madrid und dem Bachelor in der Tasche, hatte ich die Qual der Wahl, was meine nächste Station sein sollte. Der festen Überzeugung, dass ich weiterhin im Ausland leben möchte, kam ein zu verlockendes Angebot eines frischen aber dennoch vielversprechenden Startups dazwischen: Reparando.
Ich hatte das Glück in einer sehr frühen Phase im Rahmen eines dreimonatigen Praktikums bei Reparando einzusteigen. Dem Praktikum folgte eine feste Einstellung und nach sechs Monaten die Leitung des Bereichs Business Development, in welchem ich ursprünglich als Praktikant gestartet war.

Wie kann man sich denn einen typischen Montag bei dir im Unternehmen vorstellen? Oder gibt es das gar nicht?

Das ist eine sehr spannende Frage. Natürlich gibt es die eine oder andere Aufgabe, wie zum Beispiel das Steuern unserer AdWords-Kampagnen, was täglich anfällt und vor allem an Montagen wichtig ist. Weiter ist es sehr schwierig, irgendwelche Muster an Wochentagen festzumachen. Hier ist alles ständig in Bewegung, es können an einem Montag früh Mal wichtige Gespräche mit potentiellen Großkunden stattfinden, aber auch das aufarbeiten von liegen gebliebenen Emails der letzten Woche kommt häufig vor. Ab und an nehme ich mir auch ein paar Stunden, in denen ich alleine im Meeting-Raum sitze, um noch fokussierter an wichtige Aufgaben heranzugehen – dazu kann ein frischer Kopf an einem Montag manchmal sehr nützlich sein.

Wie bist du auf Reparando aufmerksam geworden?

Ich bin durch eine der zahlreichen Praktikumsbörsen auf Reparando sowie viele weitere interessante Unternehmen gestoßen. Im Nachhinein betrachtet, hatte ich wohl Glück, das gerade etwas ausgeschrieben war. Ich empfehle von daher den umgekehrten Weg – die Initiativbewerbung. Am besten ist es doch, man bewirbt sich bei einem Unternehmen, weil einem die Kultur dort zusagt und man hochmotiviert ist, dort einen Job zu bekommen. Natürlich ist es förderlich, wenn gerade eine passende Stelle frei ist, der Job soll einem schließlich Spaß machen und zum Profil passen. Ich glaube jedoch, dass die eigene Motivation und Leistungsbereitschaft viel stärker vom Arbeitgeber und der Atmosphäre getragen wird, als vom Aufgabenbereich.

Wie würdest du das Arbeiten bei Reparando beschreiben?

Da kann ich sehr gut von der letzten Frage überleiten. Das Team bei Reparando ist einfach einzigartig und unternimmt wirklich wöchentlich etwas zusammen. Vom zweiwöchentlichen Fußballspielen, bei dem regelmäßig zwei Drittel der Belegschaft dabei sind, über Stadtläufe, Ski-Ausfahrten und gemeinsame Wasenbesuche – es ist einfach immer etwas los. Genau das schweißt das Team zusammen und macht die Arbeit mit Kollegen zur Arbeit mit Freunden.

Was soll man mitbringen, wenn man in einem Startup arbeiten will?

Leidenschaft, eine Hands-on Mentalität und ein hohes Maß an Flexibilität.

Viele Studenten wägen nach dem Studium ab, ob sie ihre berufliche Laufbahn im Konzern beginnen oder doch lieber das Startup zum Einstieg in die Arbeitswelt wählen. Welche Gründe sprechen deiner Ansicht nach dafür, nach dem Studium ins Startup zu gehen?

Jetzt muss die klassische Phrase kommen: Die steile Lernkurve. Aber ganz im Ernst, wo sonst hat man nach so kurzer Bewährungsprobe die Chance Führungsverantwortung zu übernehmen, in viele verschiedene Bereiche einen sehr detaillierten Einblick zu erhalten, direkt mit Unternehmensgründern zusammenzuarbeiten und einfach täglich neue Herausforderungen zu bewältigen? Außerdem sieht man fast wöchentlich das Resultat seiner Arbeit – im Optimalfall ein steiles Wachstum! All das sind doch Dinge, die junge Absolventen schätzen und auf jeden Fall mehr wertschätzen sollten, als ein sicherlich höheres Gehalt und eine sichere Zukunft in einem Großkonzern.

Da Reparando ein mobiler Smartphone-Reparatur Service ist und sowohl iPhone als auch Samsung Galaxy Geräte repariert, muss natürlich die Frage gestellt werden. Bist du selbst eher ein Apple oder Samsung Nutzer?

Ich selber bin Apple-User. Mich überzeugt einfach das Design der Produkte und die gute Kompatibilität zwischen iPhone, iPad und MacBook.

Wie fällt dein Zwischenfazit nach einem Jahr Startup aus?

Extrem gut. Ich bin wirklich glücklich und hätte mir im Studium nicht träumen lassen, gleich zu Beginn meiner Karriere einen Job zu finden, der mir so viel Spaß macht und bei dem ich jeden Morgen gerne zur Arbeit gehe. Ich denke, dass das ein großes Privileg ist, da es vielen Menschen anders geht. Von daher weiß ich diese Chance wirklich zu schätzen und freue mich auf die Zukunft und neue Herausforderungen.

Über Reparando:

Reparando ist ein junger Smartphone-Reparaturdienstleister mit Hauptsitz in Stuttgart, der mit seinem schnellen, persönlichen und hochqualitativen Service neue Standards für Handyreparaturen in Deutschland setzt. Die Idee dahinter: Bei einem kaputten Smartphones bleibt der Betroffene bequem zuhause oder in seinem Büro, während sich ein qualifizierter und geschulter Reparando-Techniker auf den Weg zu ihm macht und das Gerät unmittelbar vor Ort repariert. Gerettet wird jedes iPhone und Samsung Galaxy Smartphone sowie jedes iPad Modell. Das Startup wurde im Juli 2015 von Vincent Osterloh, Till Kratochwill und Jakob Schoroth gegründet und weist somit heute eine spannende einjährige Unternehmensgeschichte auf.

Während das Team zu Beginn aus lediglich fünf Personen bestand und die Gründer alle Prozesse von der Terminvereinbarung bis hin zur Handyreparatur selbst abwickelten, sind heute insgesamt 65 Personen in 15 verschiedenen deutschen Städten an dem Projekt „Smartphone-Rettung“ beteiligt. Spezialisiert hat sich Reparando auf sämtliche Schadensarten wie die Reparatur von gesprungenen Glasscheiben, schwachen Batterien, defekten Ladebuchsen oder Lautsprechern und repariert darüber hinaus auch Wasserschäden.

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