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Personalauswahl für Startups: Praktikanten

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Personalauswahl für Startups: Praktikanten

Die wichtigste Ressource eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter – doch warum ist das so? Personen liefern neben der eigentlichen Arbeit, für die Sie eingestellt sind (egal wie simpel sie auch sein mag) auch weitere Ideen für die Unternehmensentwicklung, können nach richtiger Einweisung den eigenen Arbeitsfaktor multiplizieren, als Werbe- und Brandträgern auftreten, kritische Punkte anbringen und so blinde Flecken aufdecken und noch vieles mehr. Besonders in Startups, in denen es immer mindestens viermal so viel zu tun gibt, wie man an einem Tag schaffen kann und eine Person mindestens drei verschiedene Jobs ausfüllt, für die man Leute einstellen würde, ist die Ressource Mitarbeiter noch wichtiger.

Praktikantentum

Eine beliebte Lösung, um Personalprobleme zu lösen, ist für junge Unternehmen das Einstellen von Praktikanten. Auch nach der Einführung des MiLoGs bleiben studentische Praktis die Lösung Nummer 1 für kurzfristigere Personallösungen. Doch wer kann es beiden Seiten verübeln, eine solche Arbeitsbeziehung einzugehen? Es handelt sich hierbei – in den meisten Fällen und bei seriösen Arbeitgebern – um eine klassische Win-Win-Situation:  Der Praktikant erhält verantwortungsvolle Aufgaben, große Freiheiten und unzählige Entwicklungsmöglichkeiten im Austausch für seine Arbeitskraft – der Arbeitgeber erhält wertvolle Unterstützung, frische Ideen und neue Kompetenzen im Austausch für seine Betreuungszeit. Beide Seiten profitieren von einer solchen Einstellung, solange man es richtig und fair angeht und beide Seiten ihr Bestes geben.

Personalauswahl

Entscheidet man sich als Startup dazu das Gründungsteam um Praktikanten zu erweitern, so gibt es mehrere Punkte zu beachten:

Teamkohärenz: Zum ersten Mal wird das Ursprungsteam erweitert und feste Strukturen aufgebrochen. Jedes Teammitglied muss seine Rolle neu definieren, sowohl gegenüber dem Praktikanten, als auch den älteren Mitstreitern

Kompetenzpalette: Die Auswahl eines Praktikanten sollte im besten Falle dazu führen das bisherige Fähigkeiten- und Wissensspektrum zu erweitern, um den größten Nutzen für das Unternehmen zu ziehen.

Einarbeitungsphase: Neue Mitarbeiter können nicht mit der Erwartung eingestellt werden direkt Leistung erbringen und Projekte vorantreiben zu können. Es Bedarf einer intensiven Einarbeitung in die bisherigen Prozesse und Strukturen, sowie die Unternehmenskultur und -idee.

Führungsaufgaben: Arbeitsneulinge bedürfen einer gewissen Führung, um die gewollte Leistung zu erbringen und sich entwickeln zu können. Diese Aufgabe muss klar zugeordnet und konzeptionell abgesichert werden, um fruchtbar werden zu können.

Fazit

Praktikanten können eine wertvolle Ressource für Unternehmen darstellen. Dies bedarf einer genauen Planung der Aufgaben und der Führung und einer entsprechend peniblen Personalauswahl. Sollte dies gelingen, werden Praktis eine enorme Bereicherung für das Startup sein und das Startup eine Bereicherung für den Prakti.

 

Zum Author:

Hannu Sparwald ist Geschäftsführer der HDK Heidelberg Kolleg UG (haftungsbeschränkt), einem Bildungsstartup mit Fokus auf Bildungs- und Beratungsdienstleistung zur Studien- und Berufsorientierung für junge Menschen. Auf www.heidelbergkolleg.de und www.hdk-law-school.de könnt Ihr mehr darüber erfahren.