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Affiliate-Marketing – Was hinter dieser Form des Marketings steckt & wie Du sie nutzt !

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Affiliate-Marketing – Was hinter dieser Form des Marketings steckt & wie Du sie nutzt !

Affiliate-Marketing

 

Was ist “Affiliate-Marketing”?

 

Affiliate-Marketing kommt ursprünglich aus den USA und ist ein internetbasiertes Vertriebssystem (oder auch Werbemöglichkeit) bei dem in der Regel ein kommerzieller Anbieter einen Vertriebspartner für „angeworbene Käufer“ oder Seitenbesucher durch Provisionen vergütet.

Im Folgenden erklären wir Dir, wie Du Affiliate-Marketing für Dein Geschäft nutzen kannst. Es wird erklärt, wie Du Affiliate-Marketing nutzen kannst um mit Deinen Webinhalten Einnahmen zu generieren und was zu beachten ist wenn Du Affiliate-Marketing nutzen willst um Deine eigenen Online-Angebote zu bewerben.

 

 

Wie funktioniert Affiliate-Marketing?

 

 

Affiliate-Marketing ist eine Form des Online-Marketings und basiert auf dem schon länger etablierten Verfahren der Vermittlungsprovision. Die Vermittlung von Kunden und Interessenten erfolgt hier über Links, in der Regel enthält dieser Link einen speziellen Code der den jeweiligen Affiliate (Vertriebspartner) für den Anbieter eindeutig identifiziert, durch den genutzten Link kann also erkannt werden wer den Seitenbesucher vermittelt hat. An Hand dessen können dann auch die jeweiligen Provisionen berechnet und zugeteilt werden. Gemessen an der Anzahl der Klicks der jeweiligen Links kann also die anschließende Provision ermittelt werden. Zur Ermittlung der Provision gibt es jedoch verschiedene Modelle und Angebote.

Firmen die beispielsweise einen Online-Shop betreiben bezahlen einem Webseiten- oder Blogbetreiber eine feste Provision für jeden zahlenden Kunden der über ihre Seite vermittelt wird.

 

 

Wie kann ich als Gründer oder Selbstständiger Affiliate-Marketing nutzen?

 

 

Für Startup-Unternehmen und Gründer bieten sich natürlich im Grunde zwei Möglichkeiten Affiliate-Marketing zu nutzen: Als Affiliate (Vermittler) der mit Marketingplatzierung Gewinn erzeugen will oder als kommerzieller Anbieter der mehr Kunden generieren will.

Umsetzbar ist Affiliate-Marketing in jedem Fall nur mit eigener Online-Präsenz. Als Vermittler, der lediglich zusätzliche Einnahmen mit Provisionen machen will, bist Du hier natürlich in der günstigeren Position. Denn hier reicht theoretisch schon ein einfacher Social-Media-Kanal (oder Account) völlig aus um Einnahmen über Provisionen zu generieren, in dem sie ihre individuellen Affiliate-Links z.B. einfach auf ihrem Kanal teilen oder in die Kanalbeschreibung integrieren. Als Anbieter eines Affiliate-System solltest Du wiederrum möglichst eine Webseite haben die direkt oder indirekt Profit abwirft. Ideal geeignet ist Affiliate-Marketing natürlich für Leute die sich auf den Online-Vertrieb ihrer Produkte und Dienstleistungen konzentrieren.

 

 

Wie viel kann man mit Affiliate-Marketing verdienen?

 

 

Die möglichen Einnahmen mit Affiliate-Marketing hängen von vielerlei Faktoren ab. Grundvoraussetzung für hohe und regelmäßige Einnahmen ist natürlich deine Besucheranzahl. Wichtig ist auch natürlich auch die richtige Auswahl der angezeigten Affiliate-Links, sowie das richtige Affiliate-Modell, die wir dir weiter unten im Artikel erklären. Idealerweise sollten deine Besucher natürlich auch zahlungswillig und zahlungskräftig sein. Wer beispielsweise einen Blog zur Privatinsolvenz betreibt sollte sich nicht wundern, dass er später mit einem „Pay per Sale“-Affiliate-Marketing kaum Geld macht. Stimmen jedoch die Voraussetzungen können mit dem Marketing regelmäßige Einnahmen generiert werden. Grundsätzlich solltest du auf zwei  Dinge achten: Deine „Conversion Rate“, also die prozentuale Anzahl an Besuchern mit denen letztlich Profit gemacht wird und die Gesamtbesucheranzahl. Je besser du dein Affiliate-Marketing mit den Inhalten verbindest, desto besser letztlich auch deine Conversion-Rate. Grundsätzlich sind mehrere hundert oder sogar mehrere tausend Euro im Monat durchaus möglich.

 

 

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Varianten des Affiliate-Marketings

 

 

In diesem Teil des Artikels will ich Dir einige der wichtigsten Arten und Möglichkeiten des Affiliate-Marketings kurz vorstellen. Du kannst diese Modelle nutzen um dein eigenes Online-Marketing zu betreiben und zu organisieren oder um Dir einen Kooperationspartner aus der von Dir präferierten Affiliate-Kategorie zu suchen.

  • Bei Pay per Click wird für jeden Linkklick eine feste Summe ausgezahlt. Die Werbeanzeigen auf Suchmaschinen funktionieren beispielsweise nach diesem Prinzip.
  • Pay per Lead beschreibt ein Modell bei dem pro aufgenommenen Kundenkontakt bezahlt wird. So würde hier z.B. immer, wenn der über einen Affiliate-Link vermittelte Nutzer Werbematerial anfordert oder vom Kontaktformular Gebrauch macht der Affiliate eine Provision gutgeschrieben bekommen.
  • Pay per Sale ist eines der beliebtesten und bekanntesten Affiliate-Modelle. Hier werden Provisionen pro erfolgtem Einkauf nach dem Klicken eines Affiliate-Links vergeben. Amazon bewirbt so z.B. seine Seite. Oft werden hierfür prozentuale Provisionen ausgezahlt die sich am Gesamtumsatz des jeweiligen Kunden berechnen lassen. Mittlerweile gibt es auch Modelle bei denen nicht nur die direkt vermittelten Bestellungen und Käufe dem Affiliate „gutgeschrieben“ werden, sondern auch Modelle in denen der Affiliate alle Umsätze von Bestellungen gutgeschrieben bekommt, die innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erfolgen.
  • Beim Pay per View wird der Affiliate allein für das Klicken eines Links bezahlt (z.B. Werbebanner)
  • Bei Pay per Link wird allein für das Einblenden, bzw. das Einbauen eines Links, Geld ausgezahlt.
  • Bei Pay per SignUp wird der Affiliate pro Registrierung bezahlt.
  • Bei Pay per Install wird der Affiliate pro installierte Software vergütet (z.B. Toolbars, Demoversionen oder Adware).
  • Airtime-Vergütung ist eine Vergütung die speziell für den Telekommunikationsbereich entwickelt wurde, hier wird dem Affiliate beispielsweise für jede Gesprächsminute des ursprünglich vermittelten Kunden eine Provision ausgezahlt.

 

Für wen ist Affiliate-Marketing geeignet?

 

 

Affiliate-Marketing ist als Affiliate/Vermittler für die meisten Webseiten-Betreiber zur Generierung von Einnahmen oder Kostendeckung geeignet. Was dafür zu beachten ist erfährst du im nächsten Unterkapitel.

Wenn Du selbst mit Affiliate-Marketing Werbung für Dich machen willst, solltest du Dir diesen Schritt allerdings gut überlegen. Sorgfältige Planung und Kalkulation sind hierbei unverzichtbar. Affiliate-Marketing macht in der Regel für Dich nur Sinn, wenn du auf Deiner Webseite auch kostenpflichtigen Inhalt anbietest. Ansonsten läufst Du Gefahr kostenpflichtige Klickzahlen zu generieren, ohne die Kosten am Ende auch wieder durch neue Einnahmen decken zu können. Es gibt nur sehr wenige Fälle in denen es von Nutzen ist eine Webseite mit Affiliate-Links zu bewerben ohne das auf der Webseite auch direkt Geld ausgegeben werden kann. In der Regel handelt es sich dabei um Unternehmen die bereits erfolgreich laufen und Affiliate-Links lediglich als Investition zur Generierung weiterer Einnahmen verwenden, dabei aber kaum Gefahr laufen von den späteren Kosten regelrecht „erschlagen“ zu werden. Zum Beispiel könnte eine bereits gut laufende Anwaltskanzlei, die aber nicht voll ausgelastet ist, sich überlegen ihre Webseite mit gezielt-platzierten Affiliate-Marketing zu bewerben.

 

Was ist beim Affiliate-Marketing zu beachten?

 

 

Als Affiliate sollten sie beachten, dass die angezeigten Werbe-Links auch zu dem Content ihrer Onlinepräsenz passen (es sei denn sie haben sich bereits dafür entschieden ausschließlich Pay per Link oder ähnliche Modelle nutzen zu wollen). Die Zielgruppe ihrer Webpräsenz sollte möglichst Überschneidungen mit der Zielgruppe des Werbebetreibenden haben. So macht es z.B. Sinn auf einer Seite über Fechten Fechtzubehör oder Bücher über das Fechten zu bewerben. Wenig Sinn macht es dagegen über eine solche Web-Präsenz Internetanschlüsse o.ä. zu bewerben.

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Idealerweise könntest Du auch analysieren mit welchen Suchbegriffe (oder Links) Deine Besucher auf deine Webseite stoßen. Webanwendungen wie WordPress liefern dafür eigene Analyse-Instrumente. Eine weitere gute Möglichkeit den Besucherzustrom zu analysieren ist Google-Analytics. Mit Hilfe der Analyse-Tools kannst du dann z.B. heraus finden durch welche Suchbegriffe die Besucher auf deine Web-Seite landen. Wenn z.B. viele deiner Besucher mit dem Suchbegriff „Bücher über Fechten für Anfänger“ landen, sollten deine Affiliate-Links am besten auch genau darauf aufbauen.

Falls du darüber nachdenkst selber ein Affiliate-System zu etablieren solltest du unbedingt gut kalkulieren und vergleichen was für Konditionen andere Affiliate-Anbieter bieten. So macht es für dich z.B. keinerlei Sinn bei 10% Gewinn wiederrum 12% Provision anzubieten, denn das Marketingmodell soll sich ja auch für dich lohnen und nicht nur einen zusätzlichen Kostenfaktor bilden. Eine einfache Kosten/Nutzen-Kalkulation kann dir auch hier wieder später viel Ärger ersparen.

 

Es gibt für die Affilliate-Programme verschiedener Firmen bereits Plattformen, auf denen Du dir mögliche Affliate-Partner anschauen und anfragen  oder aber eigene Affilliate-Programme einstellen kannst. Einer dieser Plattformen ist zum Beispiel affili.net.