oder auch:
HOW TO: Unternehmensziele erreichen
Eine Kultur, die auf Ergebnisorientierung basiert, ermöglicht eins: Die Menschen müssen ihre Arbeit selbst verwalten! Die Menschen kennen ihre Ziele und den Zeitrahmen dafür und können selbst entscheiden, wie und wann sie ihre Arbeit machen. Die Herausforderung ist, die Aufgaben zu vervollständigen. Unternehmer sollten ihren Mitarbeitern daher nicht ständig über die Schultern schauen und sie kontrollieren. Die Mitarbeiter sollen ihre Aufgaben in der Zeit erledigen, die sie dafür brauchen, Hauptsache in einer bestimmten Zeitperiode. Dieses System nennt man Management-by-Objectives.
Das Unternehmen legt die Gesamtziele fest. Dann kann gemeinsam an der Erreichung der Ziele und der Ergebnisorientierung gearbeitet werden. Wenn die Mitarbeiter das Hauptziel kennen, sind sie motiviert, ihren Teil dazu beizutragen. Dann arbeitest Du mit den Leuten, um herauszufinden, was das richtige Maß für die Zielumsetzung ist. In Sales und Marketing hast Du beispielsweise eine Vielzahl an Maßstäben wie den Marktvorsprung, Abschlussquoten usw. Du solltest Messstäbe in einer kooperativen Art und Weise verwenden, damit sie sich für das Team wie ein Werkzeug zum Erfolg anfühlen. Definiert gemeinsam die Ziele und versucht sie auch gemeinsam zu erreichen. Du sollst ihre Entscheidungen nicht in Frage stellen, aber du darfst nach den Ergebnissen fragen. Diese Achtung von Fähigkeiten anderer Menschen ist sehr bedeutend. Ziele und Deadlines werden gemeinsam festgelegt und dann werden die Menschen durch intrinsische Motivation geleitet. Sie wollen es für sich selbst machen, aber auch für ihr Unternehmen. Denn sie wissen, dass das Unternehmen dann erfolgreicher wird.
Die Zielsetzung muss sehr klar sein. Die Mitarbeiter müssen ihre Rolle im System und ihren Job verstehen und wissen, wie sie ihn ausführen müssen.
Sobald die Mitarbeiter eine Aufgabe erledigt haben werden sie sich hinsetzen und prüfen, was sie getan haben. Als Folge der Ergebnisorientierung, versuchen sie sich ehrlich zu überprüfen. Aufsicht erfolgt daher in der Regel nur durch Coaching: Du gibst Hilfe bei der Festlegung von Zielen und dann ermutigst und unterstützt Du sie bei der Erreichung dieser Ziele. Es handelt sich also um eine kontinuierliche Lernumgebung. Du solltest die Mitarbeiter nicht gegenseitig miteinander vergleichen und prüfen, Du solltest die Unterschiede der Menschen schätzen.
Eine andere Folge der Ergebnisorientierung ist der Faktor Zeit, denn er spielt keine Rolle mehr. Was zählt, ist das du die Arbeit erledigt bekommst. Manchmal machen Mitarbeiter schon sehr früh Feierabend, manchmal arbeiten sie bis tief in die Nacht und am Wochenende – Je nachdem, wie lange sie für ihre Arbeit brauchen.
Das System wandelt sich: von einem stündlichen, vertragsbasiertem zu einem vertragsfreien System mit Ergebnisorientierung. In einer Unternehmenskultur, in der bekannt ist, dass Dinge geschätzt und belohnt werden, werden die Mitarbeiter sich selbst verwalten. Das ist menschliche Natur.
Inspiration: M. Finger/O. Samwer, America’s Most Successful Startups, S.92-93